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Natur

Die Natur
in Mecklenburg

UND RINGSUM BAUMGARTEN

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MEISTER ADEBAR - 
DIE STÖRCHE VOM "KASTANIENGUT"

Der Storch gilt als Glücks- und Kinderbringer, was man mit der im Deutschen üblichen Bezeichnung „Adebar“ erklärt. Im alten China sah man in ihm ein Sinnbild der Langlebigkeit, was aber mehr seiner Standorttreue zuzuschreiben ist. Die alten Ägypter verehrten den Storch als Gleichnis für Frömmigkeit und auch die Araber behandelten ihn mit Respekt. Von den Griechen übernahmen die Christen die Überzeugung, der Storch sei der Inbegriff der ehelichen Treue. Direkt an unserem Gutshaus lebt ein Storchenpaar, so dass man sie in Ruhe beobachten kann.

KINDERREIM
ÜBER DEN ADEBAR

Mit langen Beinen geht der Storch,

mit langen Beinen in roten Socken 

durch Sumpf und Gras und hält den Bauch sich trocken. 

Mit langem Halse späht der Storch, 

mit langem Halse wie ein Turm

nach Maus und Frosch und einem Regenwurm. 

Mit langem Schnabel jagt der Storch, 

mit langem Schnabel, hart und spitz, 

und zappelt was, dann saust die Gabel wie ein Blitz.

IM MORGENGRAUEN KANN MAN AUF DEN WEIDEN GRASENDE REHE BEOBACHTEN

MERKMALE

geperltes Geweih meist mit 6 Enden, gelegentlich mit 10, wird im Oktober bis Dezember abgeworfen, dünne, lange Beine mit spitzen Hufen, stummelförmiger Schwanz, Sommerfell rotbraun, Winterfell grau, um die Afterregion weiß gefärbt, Reviermarkierung durch Verreiben des Stirndrüsensekret, hochentwickelter Geruchs- und Gehörsinn.

LEBENSWEISE

Das Reh besiedelt die verschiedensten Lebensräume. Es bevorzugt strauchreiche Mischwälder mit umliegenden Feldern. Infolge seiner großen Anpassungsfähigkeit bewohnt es auch weniger günstige Lebensräume.

NAHRUNG

Pflanzenfresser (Getreide, Kartoffeln, Knospen usw.). zur Fortpflanzungszeit auch tierische Nahrung (Insekten, Fische, Säuger u.a.). Lebensraum: Das Rehwild ist fast in ganz Europa verbreitet.

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HERBSTZEIT IST KRANICHZEIT

Der Kranich erreicht etwa Storchengröße, Männchen etwas größer als dieser. Er ist langbeinig und langhalsig. Der Kranich besitzt ein aschgraues Gefieder. Die Altvögel haben ein weißes Kopfzeichen und die Kehle und die Unterseite des Halses ist schwarz. Die lange Schwungfeder täuschen einen buschigen Schwanz vor. Jungvögel sind bräunlichgrau, der Kopf hell rötlichbraun. Der Unterschied zwischen den beiden Geschlechtern besteht in der etwas größeren Größe des Männchens.

 

Der Kranich hat seine Brutplätze heute auf Nord- und Osteuropa beschränkt. Durch die Biotopvernichtung ab Mitte des 19. Jh. ist er in W. – und Südeuropa verschwunden. So gibt es nur noch Restbestände in Nord- und Ostdeutschland. Seit neuster Zeit gibt es wieder eine leichte Bestandserholung durch Schutzmaßnahmen. 

 

Im Frühjahr und Herbst ziehen ca. 40 000 bis 50 000 Kraniche über Mitteleuropa. Die bevorzugten Sammelplätze sind in Mecklenburg.

DIREKT HINTERM GUTSHAUS WEIDEN KÜHE

Ebenso wie seine Vorfahren ist das Rind ein Herdentier, es weidet in Gruppen. Die für die Milchwirtschaft bestimmeten Tiere werden besonders auf den weiten Wiesenflächen Norddeutschlands und auf den Almen der Bergländer gehalten. Diese Rinder kommen oft nur während des Winters in feste Stallungen. 

 

Der Mensch hat viele Rassen gezüchtet, je nachdem, ob das Rind in erster Linie zur Milchgewinnung, Aufzucht, Mast oder als Arbeitstier bestimmt war. Bei uns unterscheiden wir hauptsächlich zwei Arten: das Höhenfleckvieh, das vor allem in Süddeutschland, der Schweiz und in Österreich vorkommt, und das Niederungs- oder Tieflandvieh, das in Norddeutschland gehalten wird. 

 

Das Niederungsvieh ist meist schwarzgefleckt, weniger häufig kommt es als rotbuntes Rind vor. Es hat im allgemeinen eine sehr gute Milchleistung, während die Höhenschläge mehr auf hohen Fettgehalt der Milch gezüchtet sind. Diese gelten auch als gute Fleisch- und Arbeitstiere. Die heimischen Bauer halten noch immer Kühe auf den vielen Weiden.

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